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„Work-Life-Balance? Diese Trennung ist künstlich und ungesund“- Ein Kommentar zum Interview mit Lutz Urban von Nils Gutsche

Wir beobachten immer wieder, wie Kunden viel Geld in Trainings für agile Methoden und in die Zertifizierungen wie den Scrum Master investieren und dann trotzdem mit dem Erfolg in der neuen Welt nicht glücklich sind, da sich „ja dann doch gar nicht so viel geändert habe“.

Das war der Auslöser für uns, gemeinsam mit dem Team von Flow, die Trainings rund um das Thema „agiles Mindset“ zu entwickeln. Denn es bedarf mehr als die Methode und die Zertifizierung, also dem reinen Handwerk. Es bedarf, dass der Einzelne lernt, anders vorzugehen und zu verstehen, dass in unserer immer dynamischer werdenden Welt nur eine Veränderung in der Herangehensweise den erhofften und gewünschten Mehrwert hervorruft. Denn man sieht gerade bei den Arbeitsergebnissen sehr schnell, ob noch etwas „Schmierstoff“ nötig ist, um Erfolg mit einer agilen Methode zu haben – und das ist zumeist das agile Mindset.

Gleichzeitig ist dabei das Thema Work-Life-Balance essentiell. Von mir persönlich kann ich sagen: Das gab es noch nie anders in meinem Leben, denn diese Trennung fand ich schon immer künstlich. Wenn ich als Schüler oder Student ein Moped und ein Mopedführerschein wollte, dann wusste ich, dass dazu Work gehört, um das Geld zu verdienen – und dass das Life ist. Man muss beide Elemente in Einklang bringen – natürlich jeder in seinem Maße. Wenn es dich auffrisst, dass du auf dem Sofa noch E-Mails checkst, dann ist das zu viel Work im Life. Es kann aber auch sein, dass du im Life eine Herausforderung hast, die zu sehr Work beeinflusst, beispielsweise ein schlimmer Todesfall in der Familie oder eine Krankheit, dann hat das Privatleben immer Einfluss auf Work. Um hier gesund und fit zu bleiben, ist wiederum die eigene Resilienz entscheidend, also die Fähigkeit, Stresssituationen auszuhalten, aber dann auch wieder in diesen Ursprungszustand zurückzufinden, wo alles in einer gesunden Balance zueinandersteht.

Letztendlich ist es aber immer ein Abgleich: Wenn es sich harmonisch anfühlt, ist alles richtig.

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