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War for Talent – Strategien im Kampf um die besten Talente

> Beitrag von: Tabea Albrecht - Als freundlichste Stimme von brainymotion hält Tabea Albrecht ihre Hand über den Bereich Human Resources. Die Bindung von Talenten ist dabei eines ihrer Herzensthemen.

Ein ziemlich drastischer Ausdruck finden Sie nicht? Doch seit Jahren stellen Unternehmen Ihre Waffen im Krieg um die Talente vor. Schauen wir uns das Ganze genauer an.

Im Jahr 1997 veröffentlichte die Unternehmensberatung McKinsey einen Bericht mit dem Titel War for Talents. Beschrieben wurde darin ein Szenario: Dem zukünftigen Arbeitsmarkt würden aufgrund des demografischen Wandels deutlich weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Heute – 22 Jahre später – befinden wir uns nun also tatsächlich in der Situation, dass wir als Unternehmen um die Gunst der Bewerber kämpfen, wo früher Bewerber um eine Stelle im Unternehmen gekämpft haben. Für Arbeitgeber reicht es längst nicht mehr nur aus, mit Arbeitsplatzsicherheit zu locken. Bewerber und Mitarbeiter sind am Zug und stellen Forderungen an Ihre Arbeitgeber.

Die Waffen oder Strategien dahinter sind ziemlich simpel, Employer branding scheint das neue Geheimrezept der Unternehmen zu sein. Dabei geht es vor allem darum, sich als Arbeitgeber positiv darzustellen und den Bewerber so anzulocken.

Im Rahmen meiner Interviews mit potenziellen Kandidaten stelle ich oft die Frage, worauf es dem Bewerber ankäme, beziehungsweise was denn nun das entscheidende Kriterium für die Wahl eines neuen Arbeitgebers darstellt. Genannt werden zu 90 Prozent folgende Punkte: Wertschätzung, Entwicklungsmöglichkeiten sowie eine gute Kommunikationskultur.

Alle drei Faktoren zielen auf eine Kultur im Unternehmen ab, die von Bewerbern erwartet wird. Diese  wird aber vor allem geprägt durch die Belegschaft – bereits gewonnene Talente, die man auf keinen Fall verlieren möchte. Denn auch hier muss das Unternehmen Möglichkeiten finden, diese Talente zu halten.

Wir bei brainymotion haben uns bereits vor Jahren im Rahmen eines Firmenworkshops mit diesen Punkten auseinandergesetzt. Eine Maßnahme, um die Kommunikationskultur zu fördern und die Teammitglieder kennenzulernen, war beispielsweise der Einsatz eines sogenannten Structograms aus der Biostrukturanalyse. Grob erklärt handelt es sich bei dem von uns eingesetzten Modell um ein Kreisdiagramm, das anhand von gegebenen Antworten einordnet, ob man als Person eher rational und sachlich eingestuft wird (blau-dominant), ob man eine eher Macher-Persönlichkeit hat (rot-dominant) oder eher eine kommunikative Natur ist (grün-dominant).

Als Persönlichkeit mit einem enorm hohen Grünanteil liegt mir die Kultur sowie der Umgang im Team besonders am Herzen. Denn warum auch nicht? Wir alle kennen das Gefühl: man investiert viel Zeit, Energie und auch Herzblut in die Erledigung einer Aufgabe. Wie einfach ist es also, einen Mitarbeiter durch ein einfaches Danke an der richtigen Stelle zu motivieren und zu halten? Anerkennung können Sie aber auch auf einem weiteren Wege ausdrücken, nämlich indem Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter sehen, sie fördern und fordern und sie so beispielsweise bei der Erledigung eines Projektes durch ein Training unterstützen.  

Die Tatsache, dass ein Unternehmen Geld und Zeit investiert, signalisiert Ihrem Mitarbeiter, dass er wichtig ist und dass ein glaubhaftes Interesse da ist, ihn nicht nur zu halten, sondern den Weg vielleicht noch einen Schritt weiter zu gehen. Daraus ergibt sich nicht nur die Weiterentwicklung des Mitarbeiters sondern auch die des Unternehmens.

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